Fahrgastschiff Wappen von Borkum
Die Wappen von Borkum ist vielen Nordsee Reisenden ein Begriff. Dieses gut zu bauende und trotzdem schön detaillierte Modell von Friedruck Pohl weckt Urlaubserinnerungen und ist bestens geeignet als kleineres Projekt auch unterwegs.
Maßstab: 1:250 Konstrukteur: Friedrich Pohl Schwierigkeitsgrad: mittel Teile: 427 Länge: 177 mm Breite: 30 mm Höhe: 48 mm Anleitung: Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung Format: DIN A4 Bogen: 2 Artikelnummer: 3332 Auflage: 1. Auflage 2013
Die Modellhighlights:
- Schlauchboot
- Sitzbänke
- detaillierter Mast
- vorbildgetreue Abgasmasten
- mit Gangway
- Ankerwinde
Das HMV Modell der Wappen von Borkum besticht durch seine schönen Details bei gleichzeitig guter Baubarkeit. Der Rumpf ist schnell und einfach gebaut und die Detaillierung an Oberdeck macht einfach eine Menge Freude. Das hinten angehängte Beiboot und Mast und Abgasmasten stellen eine kleine Herausforderung dar, die aber gut zu meistern ist.
Technische Daten:
- Bauwerft: Gebr. Schlömer, Oldersum
- Baunummer: 259
- Indienststellung: 1976
- Umbau: 1995
- Länge: 42,67 m
- Breite: 7,83 m
- Tiefgang: 1,06 m
- Verdrängung: 287 BRT
- Leistung: 2 x 280 kW
- Geschwindigkeit: 11 Kn
- Passagiere: 371
Das Fahrgastschiff Wappen von Borkum lief im Mai 1976 mit der Baunummer 259 bei der Werft Gebr.Schlömer GmbH & Co.KG in Oldersum vom Stapel. Am 20.05.1976 wurde das Schiff an die FFL Friesland-Fährlinien GmbH übergeben und in Emden als Hannover getauft. Die damalige Hannover konnte 450 Passagiere aufnehmen, konnte aber die vorgesehene Geschwindigkeit von 11 Knoten nicht erreichen.
Zunächst wurde sie für verschiedene Fahrten ab Emden nach Delfzijl und später Borkum eingesetzt. Knapp ein Jahr später wurde die damalige Hannover für sogenannte "Butterfahrten", Einkaufsfahrten für günstige, zollfreie Einkäufe im Ausland, ab Wilhelmshaven und kurzzeitig auch Eemshaven (NL)genutzt. Während dieser Zeit führte man mehrere Testfahrten zwischen Wangerooge und Harle durch. Der dort geplante Einsatz erfolgte jedoch nicht, weil das Schiff die gestellten Anforderungen nicht erfüllen konnte.
1979 wurde die Hannover an die Reederei AG Ems verkauft und in Stadt Borkum umbenannt. Unter neuem Namen verrichtete die Stadt Borkum ihren Dienst 9 Jahre lang als Tagesausflugsschiff.
Anschließend verkaufte die AG EMS die Stadt Borkum 1988 wieder, neuer Eigner wurde die St-Line in Rauma, Finnland. Mit dem Verkauf ging eine Namesänderung einher: Ab sofort lief das Schiff als Princess Isabella. Eingesetzt wurde die Princess Isabella in den Sommermonaten für Ausflugsfahrten rund ums finnische Oulo. Im Winter wurde das Schiff aufgelegt.
Sechs Jahre später kaufte die AG Ems die Princess Isabella wieder zurück. Erneut umbenannt hieß sie nun Wappen von Borkum. Nach dem Kauf wurde das Schiff komplett entkernt und umgebaut. Neben neuer Inneneinrichtung erhielt die Wappen von Borkum neue Motoren gleichen Typs. Die 1999 durchgeführte Strömungsoptimierung, bei welcher das Schiff mit Wulstbug und Ducktail versehen wurde, ermöglichte die heutige Geschwindigkeit von 11 Knoten (12,5 Kn laut Reederei).
Die umgebaute Wappen von Borkum fährt seit 1995 in den Sommermonaten als Tagesausflugsschiff nach Borkum, dabei vor allem im Liniendienst Delfzijl (NL) - Emden-Knock - Borkum. In den Wintermonaten ist sie aufgelegt.
HMV Lasercutsätze sind speziell für das jeweilige HMV Modell entwickelte Zurüstsätze, die optional genutzt werden können. Die Lasercutteile ersetzen Teile des Bogens durch eine filigranere und bereits mit Laser ausgeschnittene Variante. Gelegentlich sind auch zusätzliche Bauteile enthalten. Der Bau mit Hilfe von Laserteilen ist einfacher und gleichzeitig detaillierter. Die Laserteile sind für den Bau des Modells jedoch nicht notwendig.
Als Material verwenden wir hochwertiges und bereits farbiges Papier, so dass eine aufwändige Bemalung der Teile nicht notwendig ist. Wir empfehlen aber, weiße Bauteile vor dem Verbauen noch einmal farblich zu behandeln, da beim Laserprozess Schmauchspuren entstehen können.