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Kühlschiff Sloman Alstertor

Die gefällige Rumpfform und das ästhetische Design der Sloman Alstertor zeichnet dieses Modell aus. Die von Peter Brandt überarbeitete Rumpfkonstruktion gibt das Vorbild gut weiter und mit den zahlreichen Details ist dieses Modell sicher ein Highlight des HMV Programms

Maßstab: 1:250
Konstrukteur: Peter Brandt / Dr. Henning Budelmann
Schwierigkeitsgrad: schwierig
Teile: 1645
Länge: 560 mm
Breite: 73 mm
Höhe: 125 mm
Anleitung: Deutsch, Englisch, Bildbauanleitung
Format: DIN A4
Bogen: 12
Artikelnummer: 3329
Auflage: 1. Auflage 2012

Die Modellhighlights:

  • Ladeluken wahlweise geöffnet baubar
  • mit Schwimmbad
  • detaillierte Ladebäume
  • filigrane Anker- und Ladewinden
  • Bordwände ohne Schnittlinien
  • mit Signalflaggen

Die Sloman Alstertor wurde von Dr. Budelmann als Pekari konstruiert und von Peter Brandt für den HMV in die Sloman Alstertor umgearbeitet. Dabei hat der legendäre HMV Konstrukteur einige Teile des Modells neu konstruiert und den Rumpf grundlegend überarbeitet. Herausgekommen ist ein wunderschönes Modell, dass nicht nur stellvertretend für den Ausklang der Zeit ist, in der auch reine Arbeitsschiffe noch nach ästhetischen Kriterien entwickelt wurden, es ist auch ein Modell was sehr viel Spaß beim Bau macht und einen Sonderplatz in der Vitrine verdient.

Die Möglichkeit, die Ladeluken geöffnet darzustellen zusammen mit den detaillierten Ladebäumen lädt natürlich zum Dioramenbau ein. Auch das kleine Schwimmbad für Besatzung und die sechs möglichen Passagier bietet hierzu Möglichkeiten.

Technische Daten:

  • Bauwerft: Howaldtswerke-Deutsche Werft A.G., Hamburg
  • Indienststellung: 20.02.1968
  • Baunummer: 828
  • Länge ü. A.: 139,1 m
  • Breite: 18,04 m
  • Verdrängung: 4915 BRT
  • Antrieb: Ein MAN 2Te 9x700 Dieselmotor mit 12600 PS
  • Geschwindigkeit: 22,8 kn
  • Besatzung: 35
  • Passagiere: 6

Die Reederei Rob. M. Sloman ist die älteste in Hamburg ansässige Schifffahrtsgesellschaft. Sie wurde 1793 durch den englischen Kapitän William Sloman gegründet. Sein Sohn Robert Miles Sloman trat nach dem Tod seines Vaters 1800 in die Firma ein und erweiterte sie nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft. 1836 eröffnete er eine regelmäßige Segelschifffahrtslinie zwischen Hamburg und New York, später wurden auch andere nordamerikanische Häfen angelaufen.

Um 1840 war Sloman Hamburgs größter Schiffsmakler und Reeder. Zehn Jahre später stellte er mit dem Dampfer „Helene Sloman“ das erste Schiff in Dienst, das von Hamburg nach New York fuhr.

1871 wurde durch Robert M. Sloman jr., dem Enkel William Slomans, ein regelmäßiger Dienst ins Mittelmeer aufgenommen, der den guten Ruf der Reederei noch weiter verstärkte. Die Firma Rob. M. Sloman war schon zu diesem Zeitpunkt in der Vertretung verschiedener namhafter Schifffahrtsgesellschaften tätig und die Schiffsmaklerei war ein bedeutsamer Bestandteil des Unternehmens.

Um 1900 hatte die Reederei Sloman einen Bestand von 22 Schiffen mit über 50.000 BRT Schiffsraum. Nach Ende des ersten Weltkriegs verblieb der Reederei nur ein einziger Dampfer. Bis zu Anfang des Jahres 1939 hatte die Reederei Sloman es dann wieder zu 21 Einheiten mit 49.000 BRT gebracht. Wie für viele andere deutsche Reedereien bedeutete der zweite Weltkrieg für Sloman ebenfalls einen Verlust der gesamten Flotte und wieder einmal fing man von vorne an.

Mit viel Einsatz gelang es Sloman erneut sich in den Fahrtgebieten Mittelmeer, Westafrika und Spanien mit eigenen Schiffen neben der regen Schiffsmaklertätigkeit zu etablieren. In den 50er und 60er Jahren engagierte sich die Reederei Sloman zusätzlich in der Kühlschiffahrt.

Die „Sloman Alstertor“ und „Sloman Alsterpark“ waren die letzten von der Reederei Sloman in den Jahren 1967/68 in Auftrag gegebenen Kühlschiffe und stellten mit vier weiteren modifizierten Schwesterschiffen der Reederei Laeisz die letzten konventionellen klassischen Einheiten dar. Beide Schiffe wurden 1975 an die Sowjetunion verkauft und als Fischtransporter verwendet, bis sie 1994 abgewrackt wurden.

Peter Brandt hat die ursprüngliche Konstruktion der Pekari von Dr. Henning Budelmann in aufwendiger Kleinarbeit in dieses Modell der Sloman Alstertor verwandelt. Zahlreiche Details mußten verändert werden, der Rumpf wurde neu konstruiert und die Farbgebung und Grafik wurde der Sloman Alstertor entsprechend angepaßt. Die Anleitung wurde von Peter Brandt mit Fotos vom Kontrollmodell im HMV-Stil komplett neu erstellt.

HMV Lasercutsätze sind speziell für das jeweilige HMV Modell entwickelte Zurüstsätze, die optional genutzt werden können. Die Lasercutteile ersetzen Teile des Bogens durch eine filigranere und bereits mit Laser ausgeschnittene Variante. Gelegentlich sind auch zusätzliche Bauteile enthalten. Der Bau mit Hilfe von Laserteilen ist einfacher und gleichzeitig detaillierter. Die Laserteile sind für den Bau des Modells jedoch nicht notwendig.

Als Material verwenden wir hochwertiges und bereits farbiges Papier, so dass eine aufwändige Bemalung der Teile nicht notwendig ist. Wir empfehlen aber, weiße Bauteile vor dem Verbauen noch einmal farblich zu behandeln, da beim Laserprozess Schmauchspuren entstehen können.

Lasercutsatz
Artikelnummer: 4329
Teile: 708

  • Davits
  • kompletter Relingsatz
  • Niedergänge aus einem Stück in neuer Machart
  • Antennenteile
  • Schanzkleidstützen
  • Sonnensegelstützen
  • Anker
  • Lukenscharniere und Verschlüsse
  • Schlauch- und Seiltrommeln
  • Schiffsschraube
  • und vieles mehr

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HMV Modelle sind weltweit erhältlich. Auf der Liste unten sind einige der wichtigsten Bezugsquellen aufgeführt.